Der Skiclub Minadorf war zwischen den Jahren Ausrichter von Ski- und Snowboardkursen und ermöglichte so dem Nachwuchs, den Sport kennen zu lernen oder das Können weiter auszubauen. Somit wurde nach einjähriger Unterbrechung eine lange Gepflogenheit fortgeführt. Die Resonanz war groß. Aufgrund der gegebenen Voraussetzungen konnte man jedoch nicht so viele Plätze wie sonst anbieten. So waren mit 22 Teilnehmern beim Carving- und 51 bei den Ski- und Snowboardkursen die Kapazitätsgrenzen ausgeschöpft. Auch war manches anders, als üblich. Das brachte einen beachtlichen organisatorischen Aufwand mit der Erarbeitung und der Umsetzung des Hygienekonzeptes mit sich, das durch die Corona-Pandemie vorgegeben war. Aber, dieser Einsatz hatte sich gelohnt, denn die Kinder und Jugendlichen lernten viel und seitens der Eltern gab es großes Lob, so dass alle Teilnehmer rundum zufrieden waren.
Anders als sonst, gab es nur eine zentrale Haltestelle an der Grundschule in Oberhausen mit Kontrollzone, nachdem für alle Teilnehmer der 2G-Plus-Nachweis galt, der hier abgefragt wurde. Die Busse waren nur zu 80 Prozent besetzt. Zusätzlich legte man Wert auf sehr kleine Gruppen, meist vier bis fünf Teilnehmer, was auf der anderen Seite den positiven Effekt hatte, dass sie fast individuelle Betreuung und somit größtmögliche Lernerfolge hatten. Um dieses Angebot vorhalten zu können, hatte der Skiclub alles in allem 31 Skilehrer und Helfer im Einsatz. Am Abend hieß es, vom Bus raus und zum Testen, wozu im Feuerwehrgerätehaus eine Station aufgebaut war. In der Fahrzeughalle hatte die Wasserwacht Landau Stellung bezogen. Erster Vorstand Michael Kronwinkler betonte, dass durch den Einsatz der 17 Helfer der Skikurs überhaupt erst ermöglicht wurde. Sie testeten jeweils beim Heimkommen die Teilnehmer und wickelten professionell insgesamt 290 Tests während dieser Tage ab.
Ansonsten standen natürlich die Aus- und Weiterbildung im Vordergrund. Zum einen ging es zum Freestyle- und Carvingkurs zur Winklmoosalm. Die Kids und Jugendlichen wurden dort nach neuester Technik und unter fachkundiger Anleitung professionell und individuell unterrichtet. Der Großteil der Teilnehmer bestieg die Busse nach Langfurth. Am Brotjacklriegl wurde der Nachwuchs – auch zwei Erwachsene nahmen am Snowboardkurs teil – bestmöglich geschult. Spielerisch erlernten sie das „kleine Einmaleins“ auf den Brettern. Zum Aufwärmen standen warmer Tee und Kekse bereit. Auch das Mittagessen im Gasthaus Ranzinger war unter gewissen Voraussetzungen möglich.
Allerdings musste man dem Wetter Tribut zollen. Während am Montag die Schneeverhältnisse noch in Ordnung waren, hatte man am Dienstag immer wieder mit Niederschlägen zu tun, was sich auch auf die Pisten ungünstige auswirkte. Am Mittwoch regnete es den ganzen Vormittag. Man verlegte den Kurs deshalb zum Steinberg-Lift entschied sich dann aber, nach dem Mittagessen abzubrechen. So fiel der Nachmittag und auch der Donnerstag als letzter Kurstag buchstäblich ins Wasser.
Erster Vorstand Michael Kronwinkler nahm noch an Ort und Stelle die Verteilung der Urkunden und Medaillen vor. Eigentlich war am vierten Tag ein kleines Abschlussrennen mit Siegerehrung geplant, was jedoch nicht mehr machbar war. Er war aber voll des Lobes, was die Teilnehmer lernten. Dabei stellte er die Tatsache heraus, dass es ein Novum war, dass zu diesem Zeitpunkt schon alle Kinder das Schleppliftfahren beherrschen. Sicher auf die kleinen Gruppen zurückzuführen. Er freute sich, dass die Kinder so viel Spaß hatten und dass nichts passierte. Sämtliche Corona-Tests, die durchgeführt wurden, waren negativ. Letztlich dankte er auch allen Helferinnen und Helfern und den Eltern, die ihre Kinder für die Kurse anmeldeten.