Zwei unbeschwerte, aber gleichzeitig auch lernintensive und nachhalte Tage rund ums Thema Skifahren erlebten die Teilnehmer am Schülercamp am vergangenen Wochenende. Der Skiclub Minadorf lud dazu alle Mitglieder von sechs bis zwölf Jahren ein und konnte sich über rege Resonanz freuen.
Insgesamt kümmerten sich die sechs Betreuer mit Leiterin Bettina Hobmeier um 40 Buben und Mädchen, die Samstag und Sonntag in Langfurth verbrachten. Die Zimmer waren in der Saldenburg gebucht, eine ehemalige Raubritterburg, die zur Jugendherberge umgebaut wurde. Hier beschäftigte man sich erst einmal mit einer Haus-Rallye. Bei kurzweiligen Spielen lernten sich die Teilnehmer zusätzlich kennen. Dann ging es auch schon zum Thema Skifahren, wenn zunächst auch theoretisch. Denn mit verschiedenen Methoden lernten die Kinder, ihre eigene Leistung mit der anderer zu vergleichen und ihr Können richtig einzuschätzen.
Nach dem Mittagessen führtee der Weg zum Hang. Ziel war es, dem Nachwuchs bei praktischen Übungen die richtigen Verhaltensweisen beim Skifahren beizubringen. Den ganzen Nachmittag wurde fleißig und intensiv trainiert. Nach dem Abendessen bleib Zeit für gemeinsame Brettspiele, die den Abend ausklingen ließen. Am Sonntagmorgen stärkte man sich gemeinsam mit dem Frühstück für eine weitere praktische Technikschulung. Nochmals konnte das, was man am Vortag schon geübt wurde, unter fachkundiger Anleitung vertieft werden.
Während die äußeren Bedingungen am Samstag optimal waren, machte sich am Sonntag Regen breit, so dass man nicht mehr so viel Skifahren konnte. Wenigstens am Vormittag ließ sich das Programm noch wie geplant abwickeln. Für Nachmittag war eine Naturwanderung vorgesehen, die allerdings sprichwörtlich ins Wasser fiel. Langeweile gab es natürlich trotzdem nicht. Denn auch die Alternative war ganz nach dem Geschmack der Kids. So steuerte man die Indoorspielhalle in Grafenau an, wo die Zeit viel zu schnell bis zur Heimfahrt verging. (Text: Monika Bergbauer)